Kauffrau/Kaufmann für Büromanagement
Überblick
Herzlich willkommen! Hier finden Sie viele Informationen über den Ausbildungsberuf Kauffrau/Kaufmann für Büromanagement!
Sollten Sie weitere Fragen oder Anliegen haben wenden Sie sich gerne direkt an den Fachbereichsleiter, Peter Finger.
Ausbildungsdauer
3 Jahre
Lernorte
Die Ausbildung findet an den Lernorten Betrieb und Berufsschule statt.
Ausbildungsschwerpunkte bzw. Tätigkeiten von Kaufleuten für Büromanagement sind:
- initiieren und steuern bürowirtschaftlicher Abläufe
- koordinieren von Terminen, vorbereiten von Besprechungen und Schriftverkehr
- pflegen von Kundenbeziehungen und durchführen von qualitätssichernden Maßnahmen
- bearbeiten von Beschaffungsvorgängen
- unterstützen von personalbezogenen Aufgaben und anwenden von Buchungssystemen sowie Instrumenten des Rechnungswesens
- recherchieren von Daten und Informationen sowie deren Aufbereitung für Präsentationen
- Informationsverarbeitung
Auf der Internetseite der Industrie- und Handelskammer Bremerhaven finden Sie weitere wichtige Hinweise zum Ausbildungsberuf Kaufleute für Büromanagement.
Hier finden Sie digital ausfüllbare Formulare zur "Entschuldigung" und zur "Freistellung" von Auszubildenden.
Stundenpan 1.-3. Ausbildungsjahr
Unterrichtsbeginn Schuljahr 2024/2025
Unterstufe ab Montag 12.08.2024
Mittelstufe ab Montag 05.08.2024
Oberstufe ab Montag 05.08.2024
Rahmenlehrplan
Die gestreckte Abschlussprüfung besteht aus Teil 1 und Teil 2.
Eine Zwischenprüfung entfällt dadurch.
Teil 1:
Informationstechnisches Büromanagement
- Termin: nach 18 Monaten auf Basis der ersten 15 Monate
- Gewichtung: 25 %
- Prüfungszeit: 120 Minuten
Teil 2:
Wirtschafts- und Sozialkunde (schriftlich)
- Prüfungszeit: 60 Minuten
- Gewichtung: 10 %
- Fallbezogene Aufgaben zu allgemeinen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Zusammenhängen der Berufs- und Arbeitswelt
Kundenbeziehungsprozesse (schriftlich)
- Prüfungszeit: 150 Minuten
- Gewichtung: 30 %
- Komplexe und berufstypische Arbeitsaufträge zur handlungsorientierten Bearbeitung
Fachaufgabe in der Wahlqualifikation (Fallbezogenes Fachgespräch)
- Prüfungszeit: 20 Minuten zzgl. ggf. Vorbereitungszeit
- Gewichtung: 35 %
- „Klassische Variante“ oder „Report-Variante“ (die Variante ist vom Ausbildungsbetrieb mit der Anmeldung zu Teil 2 der Abschlussprüfung auszuwählen)
- ggf. weitere Prüfung in der Zusatzqualifikation (3. Wahlqualifikation)
Welche Wahlqualfikationen gibt es?
Wertvoll für Unternehmen ist während der dreijährigen Ausbildung die betriebsspezifische und somit passgeanue Zuordnung von zwei der folgenden Wahlqualifikationen, die den Ausbilderinnen sowie Ausbildern eine Spezialisierung ihrer Auszubildenden ermöglicht.
Es gibt 10 Wahlqualifikationen. Diese Wahlqualifikationen sind Bestandteil der mündlichen Abschlussprüfung.
1. Auftragssteuerung und –koordination
2. Kaufmännische Steuerung und Kontrolle
3. Kaufmännische Abläufe in kleinen und mittleren Unternehmen
4. Einkauf und Logistik
5. Personalwirtschaft6. Marketing und Vertrieb
7. Assistenz und Sekretariat
8. Öffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungsmanagement
9. Verwaltung und Recht
10. Öffentliche Finanzwirtschaft
Der Report in der mündlichen Prüfung
Anforderungskriterien an die Report-Variante der mündl. Prüfung
1. Berufs-und Betriebsbezug
· Bezug der Fachaufgabe zu den Ausbildungsinhalten des Berufsbildes ist vorhanden.
· Mehrere Lernziele der gewählten Qualifikationseinheit gemäß Ausbildungsrahmen-plan werden abgedeckt.
· Die betriebliche Fachaufgabe erfordert einen Lösungsprozess.
· Mindestens ein Teil eines realen Geschäftsprozesses wird abgebildet.
2. Abbildung einer vollständigen beruflichen Handlung
· Planung, Durchführung und Auswertung muss erfolgen.
· Durch die Bearbeitung kann die berufliche Handlungsfähigkeit unter Beweis gestellt werden.
3. Bearbeitung der Fachaufgabe
· Keine Routineaufgabe, sondern Herausforderung für den Auszubildenden. Beispiel für Herausforderungen: Auftreten von Problemen und Konflikten bzw. veränderten Bedingungen.
· Recherche von Informationen erforderlich.
· Umsetzung des Lösungsprozesses erfordert die Berücksichtigung bzw. Abstimmung mit verschiedenen betrieblichen Schnittstellen (Kollegen, Kunden etc.).
4. Gestaltungsspielraum
· Gewisse organisatorische Freiheitsgrade oder Verantwortungs-
und Entscheidungsspielräume für den Auszubildenden sind vorhanden.
· Alternative Lösungswege und Vorgehensweisen sind möglich.
5. Auswertbarkeit
· Ergebnisse der betrieblichen Fachaufgabe ermöglichen eine Bewertung, z. B. hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit oder des Kundennutzens.
· Möglichkeiten der Reflexion der Aufgabe ist vorhanden z. B. inwieweit Ziele erreicht wurden.
· Ableitung von Verbesserungsvorschlägen.
· Erfolgreiches Ergebnis der Aufgabe ist nicht zwingend.
· Auch schlüssige Auseinandersetzungen mit unerwartetem oder unerwünschtem Ergebnis kann das Fazit sein.
Unsere Ehemaligen berichten
"Mir hat die Ausbildung sehr viel Spaß gemacht, darüber hinaus habe ich auch eine Menge gelernt. Außerdem habe ich einen Einblick in viele verschiedene Arbeitsbereiche bekommen und konnte sehr viel daraus mitnehmen. Ich wurde nach der Ausbildung von meinem Betrieb übernommen und mache demnnächst sogar auch meinen Ausbildereignungsschein!"
Jana K.
"Während meiner Zweitausbildung zur Kauffrau für Büromanangement habe ich in den letzten zwei einhalb Jahren einen umfassenden Einblick in das gesamte Umfeld einer Unternehmung erhalten. Ich habe das Zusammenspiel der unterschiedlichen Instanzen einer Unternehmungen kennengelernt. Die Ausbildung hat mir persönlich viel gebracht und mir neue Chancen auf dem Arbeitsmarkt eröffnet!"
Milena O.
"Rückwirkend kann ich sagen, dass es eine sehr gute Entscheidung war die Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement im Familien-Unternehmen zu absolvieren sowie zu verkürzen, da es immer ein sehr angenehmes Arbeitsklima gab und die Arbeit so noch mehr Spaß gemacht hat. Am besten hat mir gefallen, dass dieser Beruf sehr abwechslungsreich ist und nicht morgens bis abends ein Stapel von links nach rechts sotiert wird. Auch bin ich immer gerne zur Berufsschule gegangen, es herschte immer ein angenehmes Lernklima und eine gute Klassengemeinschaft."
Jessica N.
Unsere Schule aus dem Blickwinkel unserer Schüler
Von der Vielseitig unsere Schule könnt ihr Euch im folgenden Video überzeugen.
Viel Spaß beim Anschauen!!!
KMK-Fremdsprachenzertifikat
Im Rahmen des Englisch-Unterrichts in der Oberstufe im Bürobereich besteht die Möglichkeit des Erwerbs des KMK-Fremdsprachenzertifikates. Das KMK-Fremdsprachenzertifikat ist ein bundesweit einheitlich geregeltes Zertifikat zum Nachweis berufsbezogener Fremdsprachenkenntnisse. Es verbessert die Chancen für Schüler/innen der Berufsbildenden Schulen, bei Bewerbungen und auf dem Arbeitsmarkt. Die Prüfung besteht aus einem schriftlichen und einem mündlichen Teil.
Sie wünschen weitere Informationen bezüglich des Inhaltes oder des Ablaufs der Prüfung?
Wenden Sie sich gerne an Ihre Klassen- bzw. Englisch-Lehrkraft.
Basiskurs erp4school
Es besteht während der Ausbildung die Möglichkeit für Auszubildende an einem Basiskurs erp4school teilzunehmen.
Inhalte des Kurses sind:
♦ Einführung in das erp4school-Projekt
♦ Navigation im SAP-System
♦ Organisationseinheiten
♦ Einfacher Einkaufsprozess (unter Berücksichtigung von Skonto)
♦ Einfacher Verkaufsprozess (unter Berücksichtigung von Skonto)
♦ Überprüfung der Ergebnisse
♦ Einführung in die Stammdatenpflege
♦ Vorbereitung auf die Zertifizierung
Bei erfolgreicher Teilnahme erhalten die Auszubildende eine schulinterne Bescheinigung. Nach dem 2. Halbjahr haben die Teilnehmer:innen die Möglichkeit, ein offizielles SAP-Zertifikat zu erlangen.
Für die Teilnahme an diesem Kurs entstehen für Lernende und Ausbildungsbetriebe keine Kosten. Gebühren werden lediglich für die Zertifizierungsprüfung erhoben.
Möglichkeiten nach der Ausbildung
Sie haben Ihre Berufsausbildung bereits abgeschlossen, oder überlegen bereits jetzt, wie es nach der Ausbildung für Sie weitergehen kann?
Die Kaufmännischen Lehranstalten Bremerhaven bieten die Möglichkeit zum Besuch der Fachoberschule Wirtschaft zur Erlangung der Fachhochschulreife. Mit dem Schwerpunkt Wirtschaftslehre haben Sie die beste Voraussetzung für ein beliebiges Fachhochschulstudium
In die Klasse 12 der FOS kann eintreten, wer eine abgeschlossene Berufsausbildung im Berufsfeld Wirtschaft und Verwaltung (Büromanagement) nachweisen kann.